1954 wird Michel Comte in Zürich geboren. Als ausgebildeter Restaurator findet er auf autodidaktischem Weg zur Fotografie.
1979 zieht er für seinen ersten Werbeauftrag von Karl Lagerfeld und die Modemarke Chloé nach Paris.
1981 geht’s für die amerikanische VOGUE weiter nach New York und Los Angeles. «I have always lived on the edge», beschreibt er selber sein rastloses Leben, «wenn ich kein Risiko mehr spüre, wandere ich weiter und wende mich anderen Dingen zu. Vielleicht ist das ein Erbe meines Grossvaters, des Flugpioniers Alfred Comte».
Innert weniger Jahre fotografiert sich Michel Comte an die Spitze. Er arbeitet für Vanity Fair und Vogue, portraitiert Celebrities aus Kunst, Musik und Entertainment wie Julian Schnabel, Jeremy Irons, Demi Moore, Mike Tyson, Carla Bruni oder Michael Schumacher.
Die Grenzen der People- und Fashion-Fotografie hat Michel Comte schon länger überschritten. So arbeitet er auch für das Rote Kreuz, für seine eigene Water Foundation, reist in die Krisenzonen von Afghanistan, Irak, Bosnien, Sudan und investiert sich in die filmische Aufarbeitung der Schreckensherrschaft der Roten Khmer.
Als persönliche Grenzerfahrung sucht er in der Zusammenführung von Kunst und Mode die experimentelle Annäherung an neue kreativ-dynamische Prozesse.