Die Identität von Volvo sieht bei Garagen eine Milchglasfassade vor: So garantieren wir, dass unsere Räumlichkeiten landesweit im typischen Volvo-Stil daherkommen. Da die Centra-Garage aber durch die Südausrichtung keinerlei Verschattung ausgesetzt ist, kam Karl Rüedi auf die Idee, auf Photovoltaik statt auf Milchglas zu setzen. Er überzeugte damit auch den Architekten des Fabrikanten im Headquarter in Schweden. Geplant und umgesetzt wurde das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Basler Architekturbüro Rüdisühli/Ibach und dem Solarspezialisten Solvatec. Rüedis Traum ist es, dass sein Pilotprojekt auch andere Volvo Garagen mit Südausrichtung inspiriert und dass das Autogewerbe durch Projekte wie dieses auch positive Schlagzeilen machen kann.
Doch wieviel Strom wird durch die Solarpanels generiert?
Die Anlage erzeugt stolze 26‘000 kWh im Jahr. Das entspricht in etwa dem jährlichen Stromverbrauch von acht sparsamen 4-Personenhaushalten. Ein Info-Display im Showroom stellt die Funktion der Anlage grafisch dar und gibt über die diversen Ertragsdaten Auskunft (z.B. CO2-Einsparung, aktuelle Stromproduktion, etc.). Als Volvo-Hauptvertretung in und für Basel verwendet die Centra-Garage den eigenen Solarstrom natürlich auch zum Aufladen der neuen Volvo V60 und Volvo XC90 Hybrid-Fahrzeuge.
Die Centra-Garage ist das erste Autohaus in der Schweiz, das mit einer Photovoltaik-Fassade selbst Solarstrom produziert. Die Firma positioniert sich damit als modernes und zukunftsgerichtetes Unternehmen, dem die Umwelt am Herzen liegt. Für dieses Engagement wurde die Centra-Garage im Jahr 2016 vom Basler Gewerbeverband und vom IWB nominiert für den KMU Award, dem Preis für Energieeffizienz, Innovation und Engagement. Überhaupt hat Karl Rüedi durchwegs positives Feedback erhalten. Sei dies von Passanten, die das Projekt auch als urbanes Gestaltungselement wahrnehmen, oder von der Stadt Basel, die das Projekt sofort als städtebauliche Aufwertung verstand und nicht zuletzt von Volvo als fortschrittlichen Partner.