Gerade in den Ferien ist es verlockend: Ein kühles Bier am Strand oder ein paar Gläser Wein zur leckeren Pizza in der Toscana. Anschliessend noch mit dem Auto den Heimweg antreten? Kein Problem, man fühlt sich oft noch fit und fähig dazu, obwohl man es nicht ist.
Für viele gehört es einfach zu einem gemütlichen Abend dazu. Egal ob Bier, Wein oder ein leckerer Cocktail: in gemütlicher Runde trinkt man gerne ein paar Gläschen. Dagegen ist im Grunde nichts einzuwenden, solange man sich danach nicht hinter das Steuer setzt. Wer sein Auto aber trotz dem einen oder anderen Glas Alkohol nicht stehen lassen will, sollte zumindest die Grenzen und die damit verbundenen Konsequenzen kennen. Es ist längst bekannt, dass Fahren in angetrunkenem Zustand höchst problematisch ist. Trotzdem ist das Führen von Fahrzeugen unter Alkoholeinfluss noch immer die Ursache für allzu viele Unfälle auf unseren Strassen. Mit Ihrem Volvo sind Sie in einem der sichersten Fahrzeuge unterwegs. Doch dies gilt nur, wenn der Fahrzeuglenker auch fähig ist zu fahren. Tragen Sie dazu bei, die Zahl der Toten und Verletzten zu senken, indem Sie die Regeln beachten. Dadurch schützen Sie sich selbst ebenso wie die andern Verkehrsteilnehmer.
Wie beeinflusst der Alkoholkonsum die Fahrfähigkeit?
Der Konsum von Alkohol reduziert die Fahrfähigkeit. Bereits ein Alkoholpegel unter 0,25 mg/l (Alkohol im Atem), was 0,5‰ (Alkohol im Blut) entspricht, wirkt sich auf das Fahrverhalten aus. Es gilt deshalb: Gar keinen Alkohol trinken ist die beste Lösung.
Ab 0,2 bis 0,5‰
Die Aufmerksamkeit, die Sehschärfe und die Hörleistung sinken. Die Reaktionszeiten steigen – ebenso die Tendenz, Risiken einzugehen. Der Fahrer ist weniger vorsichtig.
Ab 0,5 bis 1‰
Das Gleichgewicht ist gestört, die Reaktionszeit steigt merklich, die Nachtsicht und die Konzentration sind beinträchtigt. Hemmungen werden abgebaut und die Neigung, die eigenen Fähigkeiten zu überschätzen, nimmt zu.
Ab 1 bis 2‰
Sprachstörungen, Verwirrung, Orientierungsschwierigkeiten, Tunnelblick. Die Augen passen sich langsamer an Licht und Dunkelheit an. Dies kann gerade beim Heimfahren nach der Party verheerend sein.
Über 2‰
Nicht mehr zurechnungsfähig: Gedächtnislücken, Bewusstseinsstörungen, Verlust der motorischen Koordination. Risiko einer akuten Alkoholvergiftung mit Lähmung und Atemstillstand.
Wo liegen die Promille-Grenzen?
Wo die Promille-Grenzen liegen, welche Bussgelder, Fahrverbote oder sogar der Tatbestand einer Straftat drohen möchten wir an dieser Stelle erklären:
Zwischen 0,5‰ und 0,79‰
Dem Fahrzeuglenker wird die Weiterfahrt untersagt, er wird angezeigt und erhält eine hohe Busse. Die Tat wird mit einer Verwarnung bestraft, sofern in den vorangegangenen zwei Jahren keine Straftat begangen wurde und keine weiteren Vergehen Tatbestand sein. Sollte dies trotzdem der Fall sein, wird der Ausweis für mindestens einen Monat entzogen.
0,8 ‰ und mehr
Dem Lenker wird die Weiterfahrt verboten und er wird angezeigt. Die Polizei nimmt ihm seinen Führerausweis auf der Stelle ab. Eine Heimfahrt im Polizeiauto ist nicht auszuschliessen. Ein Alkoholspiegel von 0,8‰ oder mehr stellt eine schwere Widerhandlung dar und hat einen Führerausweisentzug von mindestens drei Monaten zur Folge. Dazu kommen eine hohe Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe von bis zu 3 Jahren – mit oder ohne Bewährung.
Wiederholungsfall
Im Wiederholungsfall und je nach Schwere des Vergehens werden die Strafen verschärft und die Mindestentzugsdauer kann wesentlich länger ausfallen – im schlimmsten Fall kann es zur Annulation des Führerausweises kommen.
Mehr Informationen dazu finden Sie auf der Website des TCS.
Wie kann ich vorsorgen?
Nach wie vor gilt: Wer fährt, trinkt nicht. Auch der sicherste Volvo wird Ihnen nicht helfen, wenn Sie mit zu viel Alkohol am Steuer sitzen. Überlegen Sie sich also vorab, wie Sie den Abend gestalten möchten und garantieren Sie sich damit eine sichere Heimfahrt – für Sie und die anderen Verkehrsteilnehmer.