Die Pulitzer-Preisträgerin Barbara Davidson hat mit der City Safety Kamera des neuen Volvo XC60 das Strassenleben der dänischen Hauptstadt Kopenhagen festgehalten und die Bilder an der XC60 Moments Ausstellung gezeigt. In einem persönlichen Gespräch haben wir erfahren, was sie zu diesem Projekt bewegt und inspiriert hat und wo die Schwierigkeiten waren.
War Barbara Davidson früher als Redaktionsfotografin bei renommierten Zeitungen wie der Los Angeles Times, den Dallas Morning News, den Washington Times und The Record, agiert sie heute als Künstlerin für den Auto Brand Volvo. Wie ist es dazu gekommen? Zu diesem bewussten Entscheid führte ein einschneidendes Erlebnis.
Barbara Davidson entschied sich aufgrund ihrer persönlichen Erfahrung mit der Marke für eine Zusammenarbeit mit Volvo Cars: «Zu Volvo Cars habe ich eine sehr persönliche Beziehung. Als Teenager war ich in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt, bei dem sich das Fahrzeug überschlug, was unter normalen Umständen wohl tödlich ausgegangen wäre. Später hiess es, das Auto in dem ich unterwegs war, hätte mich gerettet – und dies war ein Volvo», so Barbara Davidson.
Als Volvo Davidson das erste Mal für eine Zusammenarbeit angefragt hat, lehnte sie ab LA Times angestellt und wollte den Schritt zur selbständigen Freelancerin noch nicht wagen. Als sich aber das Volvo Team nochmals meldete, liess sie sich auf die Gespräche ein. «Danach war klar, dass ich dieses Projekt machen möchte – eine unglaubliche Möglichkeit! » sagt Davidson schmunzelnd. Hier einige Teile aus dem Gespräch:
Volvo Cars: Barbara, wer hat das Konzept für das Projekt erstellt?
Davidson: Die Idee wurde von mir zusammen mit Volvo entwickelt. Das gesamte Detailkonzept kommt allerdings von mir – ich wollte da meine eigene Energie voll reinstecken und hatte glücklicherweise die totale künstlerische Freiheit von seiten Volvo.
Volvo Cars: Was war die Motivation, für einen Brand wie Volvo zu arbeiten?
Davidson: Als Teenager war ich in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt, bei dem sich das Fahrzeug überschlug, was unter normalen Umständen wohl tödlich ausgegangen wäre. Später hiess es, das Auto in dem ich unterwegs war, hätte mich gerettet – ein Volvo. Da das Dach stabiler war als bei den anderen Marken, ist uns wie durch ein Wunder kaum etwas passiert. Das ist natürlich der eine Grund. Der andere Grund ist, dass Volvo sich für den Mensch einsetzt und sich Sicherheit zum obersten Gebot gemacht hat. Das finde ich unterstützenswert.
Volvo Cars: Was war für dich die schwierigste Situation?
Davidson: Die schwierigste Situation war eigentlich, als wir eine Strasse in Kopenhagen einseitig sperren liessen, damit wir die Bilder schiessen konnten. Auf der anderen Seite lief aber der ganz normale Verkehr einer europäischen Grossstadt. Als alles soweit eingerichtet war, schauten mich alle an: Schauspieler, Stylist, Projektleiter und Projektmitarbeiter – schlicht alle, mit der Frage im Gesicht, was sie nun tun sollen. Das war der Moment, als mich kurz die Nervosität packte, weil die Erwartung so hoch war. Doch ich sagte dann: “Keine Sorge, wir machen das, ich bin mir total gewohnt, mich im unkontrollierten Umfeld in unkontrollierten Momenten zu bewegen”. Und dann starteten wir.
Volvo Cars: Was waren technische Herausforderungen?
Davidson: Die Kamera hat natürlich einige technische Limitationen. Einerseits kann sie nur filmen und nicht fotografieren und andererseits sind 1.3 Megapixel nicht gerade viel. Die Bilder sind immer leicht verpixelt. Die Kamera hat eine fixe Linse, da kann man beispielsweise keine Kreativität in der Tiefe haben.
Volvo Cars: Wie hast du die Herausforderungen gemeistert?
Davidson: Ich hatte glücklicherweise Techniker im Team, die mich bei diesen Herausforderungen unterstützen konnten. Dem Problem mit der Tiefe bin ich damit begegnet, einfach das Auto oder das Objekt näher zu bringen. Danach gab es natürlich auch die Postproduktion, um die Bilder in eine möglichst guten Qualität zu bringen.
Volvo Cars: Warum wurde das Shooting in Kopenhagen durchgeführt?
Davidson: Wir haben uns entschlossen, keine Stadt mit ihrem typischen Charakter zeigen zu wollen, sondern die Menschen in den Fokus zu rücken. Deshalb kommen Städte wie Rom, Paris oder London nicht wirklich in Frage. Kopenhagen ist eine Stadt, die überall in Europa sein könnte und bietet eine gewisse Neutralität.
Volvo Cars: Was war für dich das Schönste am Projekt?
Davidson: Ich habe die Führung und Kontrolle am meisten geliebt, weil ich mich das aus meinem Alltag als Journalistin nicht gewohnt war. Wenn du in ein Krisengebiet fliegst, dann kannst du kaum etwas steuern. Bei diesem Projekt hatte ich die gesamte Kontrolle, wie sich das Ergebnis anfühlen und aussehen soll. Eine solche konzeptionelle Kontrolle, aber auch Freiheit, war für mich einmalig. Das Projekt war einfach traumhaft, in vielen Hinsichten. Ich war umgeben von tollen Menschen, die mir das überhaupt erst ermöglicht haben!
Volvo Cars: Wer war deine Inspiration, sprich: Welche Künstler inspirieren dich?
Davidson: Oh, ganz viele, zum Beispiel Diane Arbus, Eugene Richards und Sally Mann.
Volvo Cars: Vielen Dank Barbara!
Davidson: Danke euch!
Barbara Davidson ist mehrfache Pulitzerpreis-Gewinnerin, Emmy-Preisträgerin und früher Redaktionsfotografin bei der LA Times. Sie hat Fine Arts studiert.
Sie möchten mehr zur Ausstellung, zum neuen XC60 oder zum City Safety System wissen? Wenden Sie sich an Ihren Vertreter oder an Volvo Cars Schweiz.