Findet man Mexiko in der Schweiz? Nach einem Wochenende mit feurigen Bündner Chilis, todesmutigen Klippenspringern aus dem Berner Oberland und hochprozentigen Innerschweizer Margaritas steht fest: Wir sind Mexiko.
La salida
Unsere Rundtour durch die mexikanische Schweiz beginnt im Bündnerland. Bündnerland? Mexiko? Nun, am Fusse des Calandas gedeiht etwas Feuriges, das allgemein mit Mexiko in Verbindung gebracht wird.
Feuer auf der Zunge
Grün, warm, und feucht ist es hier. Wir kämpfen uns nicht durchs mexikanische Dschungeldickicht, sondern stehen in einem Gewächshaus ausserhalb von Untervaz, in dem die Früchte von Flurina, Sandra, Claudio und Curdin wachsen. Die vier jungen Bündner hinter Cala Chili. Was mit einem Chili-Setzling auf dem Balkon des Hobbygärtnerpaars Sandra und Curdin begann, ist seit 2016 ein kleines, aber feines Start-up. Hört man die beiden jungen Frauen über die Pflanzen sprechen, klingt das fast zärtlich – und sehr kundig. «Scharf ist nicht gleich scharf», erklärt Flurina. Die Geschmacksnuancen reichen von fruchtig-mild bis pfeffrig-höllisch. Mutig tippen wir ein Chilistück mit der Zunge an: Eine Erfahrung, von der wir auch Minuten später noch zehren.
Im kommenden Spätsommer wird das Quartett seine dritte Ernte einholen. Vier verschiedene Sorten sind es heurig. «Alles bio», versichert Sandra. Neben den puren, gehackten und getrockneten Schoten, verkaufen sie die Scharfmacher auch als selbstgemachte Öle, Chilisalze und Spirituosen. «Der Chili-Schnaps war an der Fasnacht der Renner», berichtet Flurina.
Was in einem Schweizer Gewächshaus eher eine exotische Erscheinung darstellt, ist in Mexiko Big Business: Da werden rund fünfzig verschiedene Chili-Sorten angebaut, insgesamt zwei Millionen Tonnen pro Jahr geerntet. Solche Mengen sind auch nötig, denn die mexikanische Küche hängt am Chili wie ein Süchtiger an der Nadel. Ob als Pulver, Sauce, frisch oder getrocknet: In Mexiko macht die Chili nicht einmal vor Bier oder Süssigkeiten Halt. Und die Schote soll äusserst gesund sein, das glaubten bereits die Azteken. Sie setzten Chili bei Zahnweh oder Arthrose ein. Speziell dem Stoff Capsaicin, der der Frucht ihre Schärfe verleiht, schreiben Heiler seit Jahrhunderten wegen seiner antioxidativen und entzündungshemmenden Wirkung positive Gesundheitseffekte zu.
Gesund oder nicht, unseren Zungen hat der kurze Schleck an den Schoten als erster «Taste of Mexico» gereicht. Nun gilt es die Alpen zu überwinden, die zwischen uns und dem Maggiatal thronen.
Sprünge wie in Acapulco
Türkis schimmerndes Wasser, meterhohe Felsen und ein strahlend blauer Himmel. Wir sind in Ponte Brolla. Hier verlässt die Maggia ihr Tal durch eine enge Schlucht mit bizarren Felsformationen. Es ist noch früh, nur vereinzelt räkeln sich Sonnenbadende auf den Felsen. Die Maggia nimmt’s ebenso gemütlich, schlängelt sich scheinbar bewegungslos Richtung Lago Maggiore. Und dann, inmitten dieser Idylle erklingt ein Knall wie ein Pistolenschuss. Doch es ist keine Kugel, die abgefeuert wurde, sondern Andreas Hulliger, der aus über 18 Metern Höhe mit einer Geschwindigkeit von fast 80 Stundenkilometern in die Maggia eingetaucht ist. Später sagt er: «Ich habe Respekt vor jedem Sprung. Hätte ich den nicht, wäre das gefährlich.» Aus solchen Höhen verzeihe einem das Wasser nichts.
«Was wollt ihr als Nächstes sehen? Salto vorwärts? Rückwärts? Schraube?» ruft uns der 33-Jährige aus der Höhe zu. Es sei einfacher vom hohen Felsen aus, als aus «nur» zehn Metern Höhe zu springen. Denn so bleibe viel mehr Zeit für den Sprung und den Genuss des freien Falls. Genuss? Uns schlottern die Knie, als wir Andreas oben auf dem Felsen einmal vorsichtig über die Schulter schauen.
Angefangen hat er als Kunstturner, danach wendete er sich dem Turmspringen und schliesslich den Klippen zu. Mit sechzehn Jahren ist der Thuner zum ersten Mal in Ponte Brolla gesprungen. Philippinen, China, Tschechien – ja, der Athlet hat sich schon rund um die Welt von Klippen gestürzt. Trotzdem: Der Hotspot für Andreas Hulliger ist und bleibt Ponte Brolla. Am international berühmtesten Spot, der Quebrada von Acapulco in Mexiko, war Andreas dagegen noch nie. Der Mythos der Klippenspringer von Acapulco hält sich seit über 100 Jahren. Damals sprang der Legende nach ein Fischer von der Quebrada, dem inzwischen weltberühmten Felsen, um sein Netz zu lösen, das sich im Riff verfangen hatte. Was für die Fischer und Perlentaucher zunächst Alltag war, avancierte in den 1940er-Jahren zur Touristenattraktion. Um die Höhe, aus welcher die sogenannten Clavadistas dort springen, ranken sich zahlreiche Legenden. Teils ist von über 40 Metern die Rede. Tatsächlich misst die höchste Absprungstelle knapp 26 Meter. Trotzdem gelten die Sprünge als ziemlich gefährlich und ausser der typischen «Cliffpose» erlaube die Klippe keine Figuren.
Erfunden haben’s, nein, nicht die Schweizer, sondern wie oben aufgeführt die Mexikaner. Aber bekannt gemacht hat diese Touristenattraktion ein Schweizer. Den Musiker und Playboy Teddy Stauffer aus Murten verschlug es 1944 in das kleine Fischerdorf Acapulco an der mexikanischen Pazifikküste. Hier gründete er den legendären Nachtclub «La Perla» und managte mehrere bekannte Hotels. Als «Mr. Acapulco» agierte Stauffer als inoffizieller Botschafter des Küstenortes und schaffte es, den internationalen Jetset nach Acapulco zu locken. Mitunter indem er den Clavadistas erstmals Geld für ihre Sprünge bot und damit seine Gäste unterhielt.
Wir stehen zweifelnd an der Kante eines etwa drei Meter hohen Felsens. Vielleicht, aber nur vielleicht, würden wir aus dieser Höhe auch springen. Doch leider (oder zum Glück?) bleibt uns keine Zeit mehr die Badesachen zu montieren, denn wir haben noch einen Termin in der Innerschweiz. Es geht ins entfernte Luzern, wo wir uns auf eine flüssige Abkühlung freuen, die mexikanisches Lebensgefühl aufkommen lassen wird.
Fiesta Mexicana
Er ist der Signature Cocktail des Tequila: der Margarita. Erfunden irgendwann in den 1930er-Jahren des letzten Jahrhunderts, wie und von wem ist umstritten. Wir haben vernommen, dass in der Mexican Cantina & Bar Pacifico in Luzern die besten Margaritas der Innerschweiz gemixt werden. Pünklich zum WM-Fussballspiel Mexiko – Südkorea betreten wir die Bar. Entsprechend hoch ist der Geräuschpegel. Abgesehen davon fühlt es sich hier nicht typisch mexikanisch an. Eher gediegen mit grossen Kronleuchtern und einer bestens ausgestatteten Theke – eine derart schicke Bar sieht man in Mexiko selten. Apropos Mexiko, unser Barkeeper ist Portugiese. «Doch ich war schon in Mexiko in den Ferien», lacht er. Und den Margarita, den mixt er uns aus dem Effeff: Tequila, Limettensaft, Zuckersirup und Triple Sec werden kräftig geschüttelt. Anschliessend wird alles in eine mit Eis gefüllte, mit Salzrand versehene Cocktailschale gegossen. Fertig! Zusammen mit einer frisch am Tisch zubereiteten Guacamole und einer siegreichen mexikanischen Mannschaft endet der Abend in einer Fiesta Mexicana. ¡Salud!
Der König von Mexiko
Ein kühler Morgen, um uns die Berge und grüne Wiesen voller bunter Blumen und Walderdbeeren. Hier lebt es, Mexikos Wappentier: der Steinadler. Wir haben Luzern bereits frühmorgens verlassen und befinden uns nun in der UNESCO-Biosphäre Entlebuch. Mit der Hilfe von Paul Rogenmoser wollen wir mehr über diesen König der Lüfte erfahren. Seit 25 Jahren ist Rogenmoser als Feldornithologe im Entlebuch tätig. So lang wie ein Steinadler in etwa lebt. Über 65 Vogelstimmen kann Rogenmoser erkennen und imitieren. «Das ist Voraussetzung zum Bestehen der Ornithologen-Prüfung.»
Bereits nach wenigen Metern stellt der Ornithologe sein enormes Fernrohr in Position. Mit blossem Auge sehen wir nur nackten Felsen, doch als der Vogelexperte uns durch seine Linse blicken lässt, sehen wir es: In schwindelnder Höhe in der Felswand der Schrattenfluh befindet sich der Horst des Adlerpaares. Doch zu Hause ist leider niemand. «Wenn sie kein Junges haben, halten sich die Adler kaum im Horst auf», erklärt uns Rogenmoser.
Der Steinadler besiedelt die gemäs-sigten und mediterranen Zonen der gesamten Nordhalbkugel. In Mexiko ist er somit nur im Norden des Landes heimisch. Dennoch ziert der Vogel, der auch Mexican oder Golden Eagle genannt wird, die mexikanische Nationalflagge. Sitzend auf einem Kaktus, im Schnabel eine Schlange. Der Legende nach war es der Steinadler, der die Azteken im vierzehnten Jahrhundert in das Hochtal führte, wo sie ihre Hauptstadt, Tenochtitlán, gründeten. Natürlich sind wir etwas traurig, dass uns kein Adler durchs Tal geführt hat, aber vielleicht klappt es ja bei unserem nächsten Vogel – dem Sommervogel.
Die geflügelten Immigranten aus der Sierra Nevada
Die Sommervögel müssen wir nicht lange suchen. Neben einer tropischen Schwüle kommen uns gleich Dutzende Schmetterlinge entgegen. «Willkommen im Papiliorama», begrüsst uns die Biologin Chantal Derungs Jakob und beginnt gleich mit der Schmetterlingsafari. Rund sechzig verschiedene Arten flattern durchs Tropenhaus.
Wir sind hinter einem ganz bestimmten Bewohner des Papilioramas her: dem Monarchfalter. Ja, einen solchen gebe es hier, bestätigt uns die Biologin. Allerdings sei er noch als unscheinbare Raupe unterwegs. In diesem Stadium lassen sich aber weder seine herrlichen orangen Flügel noch seine wundersame Geschichte erahnen: Jeden Herbst flattern Millionen Monarchfalter von Norden kommend in die mexikanische Sierra Nevada in ihr Winterquartier und färben dabei ganze Landstriche orange. Sie kehren vom Sommer aus den USA und Kanada zurück – aus bis zu 4000 Kilometern Entfernung. Da stellt sich die Frage: Wie finden die Tiere ihren Weg? Ihre Erinnerung ist es nicht, denn bei einer Lebenserwartung von nur zwei bis drei Wochen,waren es ihre Urgrosseltern, die Mexiko im vorherigen Jahr verliessen. Die Route der Monarchfalter muss auf rätselhafte Weise im Erbgut der Falter kodiert sein. Endgültig geklärt ist dieses Wunder noch nicht.
Wir verlassen das Papiliorama erhitzt und vor allem hungrig. Wir müssen uns aber noch etwas gedulden. Wir haben eine längere Rückfahrt nach Zürich vor uns.
Roll with it
Tacos vom mexikanischen Wrestler – Irgendwie fanden wir sie schon immer ein bisschen «gfürchig», die Luchadores mit ihren verrückten Gesichtsmasken. Hier an den Wänden des El Luchador im Zürcher Kreis 5 sind sie omnipräsent. An den Wänden genauso wie auf der Speisekarte. Luchador heisst nichts anderes als «Kämpfer» und meint in der Regel einen Sportler des mexikanischen Wrestlings: dem Lucha Libre. Entstanden in den 1930er-Jahren gehört das Spektakel zur mexikanischen Kultur und erfreut sich auch heute noch grosser Beliebtheit. Die farbenfrohen Masken verleihen dem Luchador eine Identität, in die er während des Kampfes schlüpft. Dem Verlierer eines Kampfes zieht der Gewinner die Maske runter. Je älter ein Kämpfer wird ohne demaskiert zu werden, desto höher sein Status.
Die Speisekarte mag vielleicht etwas unspektakulär daherkommen, doch man glaube einer Mexikogereisten – eben das ist authentisch. Kein Texmex, kein Schnickschnack. Tacos, Tortas, Quesadillas. Der Inhaber, Patrick Häberlin ist in Mexiko-Stadt aufgewachsen und Frische und Authentizität der Küche sind ihm ein grosses Anliegen. Dies schmecken wir schon beim ersten Bissen. Von den typischen Salsas aus Chili, Koriander und Tomaten bis zum obligaten Limettenschnitz auf der Quesadilla – hier ist jemand am Werk, der sich mit der mexikanischen Küche auskennt. So werden uns zum Essen auch die passenden Getränke angeboten: Tamarindo, Horchata, eine grosse Auswahl an Tequilas und Mezcal und sogar jene unserer Meinung nach schauderhafte Erfindung, die Michelada (Bier mit Salz, Limette und Tabascosauce), stehen auf der Karte. Nach einem Teller Churros zum Dessert müssen wir das Handtuch werfen – der Luchador hat unsere Mägen kulinarisch beglückt und bezwungen.
TIPPS
Feurig
Mit oder ohne Scharf? Wer sich für Letzteres entscheidet, dem seien die Scharfmacher von Cala Chili aus dem Bündnerland zu empfehlen. Online bieten sie Öle, Salze und Liköre aus Chili, aber auch Mühlen, Schneider und Mitbringsel sowie Geschenkboxen an. Alles bio, regional und ziemlich feurig.
Tropisch
In Richtung Süden der Schweiz losfahren und in Mexiko ankommen – das ist möglich. Und zwar dann, wenn man in der Albergo Losone eincheckt und am karibischen Swimmingpool unter einer der vierhundert (!) Palmen dem Alltag entflieht. Das familienfreundliche, an der Maggia gelegene Hotel verfügt über einen eigenen Golf-, Tennis- und Beachvolleyballplatz und liegt unweit von Ascona und Locarno. Ein idealer Ort, um das Tessin zu entdecken. Und etwas zum Schmunzeln: Man kann hier tatsächlich eine Schönwetter-Versicherung abschliessen.
Fabulös
Der Hotelier des Jahres 2017, Diego Glaus, Besitzer des Albergo Losone steckte uns eine wunderbare Geschichte. Es geht dabei um den Fontana Pedrazzini, einen Brunnen in Locarno mit abenteuerlicher Vergangenheit. Anfang des 19. Jahrhunderts soll Giovanni Pedrazzini, ehemals Bürgermeister von Locarno, sein Glück in Mexiko gesucht haben. Auf der Suche nach Gold und Silber habe er die Tochter eines Häuptlings heiraten müssen, damit die Ureinwohner ihm den Weg zu den Minen gezeigt hätten. In Mexiko reich geworden, spendierte er der Stadt Locarno einen Brunnen: die Fontana Pedrazzini.
In Ponte Brolla springen jährlich die weltbesten Klippenspringer ins grüne Wasser der Maggia. Andreas Hulliger und seine Freundin Stefanie Lindner agieren dabei als Organisatoren des Events der World High Diving Federation.
Verführerisch
Ob es der beste Margarita der Innerschweiz ist, konnten wir nicht abschliessend beurteilen. Aber verführerisch war der Margarita im Pacifico in Luzern und das Ambiente ist äusserst gediegen.
Königlich
Die Steinadler gehören genauso zur Schweiz wie zu Mexiko. Die UNESCO-Biosphäre Entlebuch, unweit von Luzern, bietet Exkursionen zum König der Lüfte an. Geführt werden die Wanderungen von den Ornithologen Christian und Paul Rogenmoser. Die nächsten Daten der öffentlichen Steinadler-Exkursionen: 19. August und 8. September.
Exotisch
Im Papiliorama in Kerzers tummeln sich neben Schmetterlingen zahlreiche Vögel, kleinere Reptilien und Säuger aus den Tropen, die man aus nächster Nähe beobachten kann. Uns hat es — obwohl kein Mexikaner — vor allem der farbenprächtige Regenbogentukan angetan. Und beim nächsten Besuch hoffen wir, den Monarchfalter in seiner vollen Pracht beäugen zu können.
Fein
Das El Luchador ist in Zürich das Synonym für authentische mexikanische Kost. Der Schweizer Inhaber, Patrick Häberlin, wuchs in Mexiko-Stadt auf.
BONUS TRACK: Mexiko-Rundfahrt
BAJA LUCERNA | Pässefahrt ins Wallis
Hertenstein – Naters, 126 km, 2 ½ Std.
- Der Haldihof in WEGGIS hat den vermutlich schönsten und besten Hofladen der Schweiz – inkl. Terrasse und Café.
- Das Restaurant Grimsel PASSHÖHE bietet besten Andri-Pol-Tourismus: Motorradparkplatz, währschaftes Essen, Murmeltierpark, Kristallgrotte und Aussicht auf den Totensee.
RUTA PARA ACAPULCO | Der Sonne entgegen
Naters – Ponte Brolla, 160 km, 2 ½ Std. (via Splügen: 100 km, 2 Std.)
- Im Gilde-Restaurant Tenne in GLURINGEN gibt es die beste Gommer Cholera der Welt.
- Nach der schönen Passfahrt über den Nufenen in der Casei-ficio del Gottardo, AIROLO, feinen Alpkäse und Pastafrolla aus dem Bedrettotal tanken.
- Wer sich verfährt: Die Bäckerei Arnold in SIMPLON DORF backt wunderbares Walliser Roggenbrot und die Pasticceria Pani in VERSCIO zaubert Pane valle Maggia aus der Stube.
VIA DEL MURO | Der Magadinoebene entlang
Ponte Brolla – Monti di Motti, 25 km, 1 Std.
- Im MAGGIADELTA lohnt sich eine Besichtigung des luxuriö sen Landwirtschaftsbetriebes Terreni alla Maggia, der Reis, Mais, Wein und weitere Leckereien anbaut (auf Anmeldung).
SENDERO DEL BURRO | Zu den Eselpfaden
Monti di Motti – Cumiasca, 60 km, 1 ½ Std
- Am Samstag gehört ein Besuch des Marktes in BELLINZONA zum Pflichtprogramm.
- Die Via Crucis in BIASCA führt vom Parkplatz bei der Kirche SS. Pietro e Paolo zu einer alten Steinbogenbrücke über dem grössten Tessiner Wasserfall.
ITINERARIO CULTURAL | Die Kulturroute
Cumiasca – Tschierv, 240 km, 4 ¾ Std.
- Im Sommer 2018 schmückt die Art SAFIENTAL das Tal von Tenna bis Wanna mit spektakulärer Kunst.
- In RIOM, dem Wakkerpreisträger 2018, bietet das Origen- Festival Tanz, Theater und Konzerte auf höchstem Niveau.
EL CAMINO DEL CHILI | Gut gechillt über alle Berge
Tschierv – Landquart, 100 km, 1 ¾ Std.
- Auf dem tollen Naturlehrpfad beim Parkplatz 8 einen guten Einblick gewinnen in den NATIONALPARK (4 Std.). Danach im Hotel Il Fuorn anhalten und mit Capuns wieder zu Kräften kommen.
VERA CRUISEN | Die kulinarische Genussroute
Landquart – Weggis, 158 km, 3 Std.
- Im Stall 247 von MALANS die besten Erzeugnisse der Herrschaft kosten und kaufen.
- In FLÜELEN in einem der schönsten Seebäder pausieren, um mit Neptun und Lorelei ins erfrischende Nass zu tauchen.
- Im Infinitypool des Parkhotel VITZNAU Karibikstimmung heraufbeschwören.
Text: Alexandra Friedli, Bilder: Olivia Gadient