Die geliebten Vierbeiner bringen uns nicht nur dazu, an die frische Luft zu gehen, sie zeigen uns auch Dinge, die wir ohne sie nicht erleben würden. Transhelvetica, das Schweizer Reisemagazin für stilvolle Zeitgenossen, präsentiert einen unterhaltsamen Roadtrip durch die Schweiz, der die schönsten Ausflugsziele der Ausgabe «Hund» verbindet. Mit einem Klick auf die Koordinaten weiss Ihr Sensus den Weg zum Ziel. Sie müssen nur noch einsteigen und losfahren.
Etappen
Etappe 1 – Markieren
Martigny – Grosser Sankt Bernhard – Pont de Nant
110 km
2.75 h
Fondation Gianadda, Martigny (Karte)
Im fabelhaften Park der Fondation Gianadda stehen die Skulpturen zahlreicher Künstler des letzten Jahrhunderts mit Rang und Namen, wie etwa Jean Arp, Henry Moore oder Niki de Saint Phalle.
Grosser Sankt Bernhard (Karte)
Rund die Hälfte der Bernhardiner des Barrylands lebt während der Sommermonate in ihrer ursprünglichen Heimat auf dem Grossen St. Bernhard.
Barryland, Martigny (Karte)
Wer mehr über die Bernhardiner erfahren will, besucht das Barryland, wo die Barrys den Winter verbringen und eine moderne Ausstellung viel Wissenswertes rund um die legendären Hunde vermittelt.
Sel des Alpes, Bex (Karte)
Die Salzminen von Bex warten mit einer Exkursion untertags auf, bei der man die Geschichte des aktiven Salzbergwerkes kennenlernt. Das «Sel des Alpes» kann vor Ort eingekauft werden.
Pont de Nant (Karte)
Menschen markieren, damit sich andere auf den vielen tausend Kilometern Wanderweg nicht verirren. Unterwegs mit dem obersten Wegmarkierer der Waadt im Vallon de Nant, der für eine Runde frische Luft den Wanderweg von Pont de Nant zum Trou à l’Ours, dem «Bärenloch», empfiehlt.
Etappe 2 – Baden
Pont de Nant – Le Locle
178 km
2.5 h
Rivaz (Karte)
Kein Besuch des Lavaux ist perfekt ohne einen Spaziergang durch die Reben, z.B. von Rivaz durch die Weinberge Richtung Chexbres. Hier geniessen Sie die beste Aussicht über das UNESCO Kulturerbe am Genfersee.
Brasserie Le Cardinal, Neuchâtel (Karte)
Die wunderbare Brasserie Le Cardinal in der Altstadt von Neuchâtel strahlt nicht nur eine patinierte Eleganz aus, es werden da auch exquisite Gerichte serviert, was beides verzaubert. Unser Tipp: die «Neuchâteloise».
Lac des Brenets (Karte)
Von Le Locle führt eine wunderschöne Wanderung in 3 – 4 Stunden zum idyllischen Lac des Brenets, wo Hunde ungestört planschen dürfen.
Le Locle (Karte)
Gewinnen Sie Zeit bei einem Uhrmacher-Workshop und gönnen Sie sich ein Abendessen mit Übernachtung im alten Uhrmacherhaus. Hier erfahren Sie auch alles um die Manufaktur Zenith und was das traditionelle Handwerk so bedeutend hat werden lassen.
Etappe 3 – Versäubern
Le Locle – Basel
114 km
2 h
Kulturzentrum, Laufen (Karte)
Das kleine, feine Kulturzentrum «Alts Schlachthuus» brüstet sich mit einem bunten Programm aus Ausstellungen, Filmabenden, Diskussionen oder Konzerten.
HeK, Basel (Karte)
Das Haus für elektronische Kunst (HeK) gilt als nationales Kompetenzzentrum, das sich mit der Auseinandersetzung von Kunst, Medien und Technologie befasst. Es ist ein Hotspot für digitale Kultur und lohnt den Besuch einer Ausstellung oder Veranstaltung.
Münsterhügel, Basel (Karte)
Bei aktuellen Grabungen wurde nicht nur mittelalterlichen Hundekot gefunden, archäologische Spuren gibt es viele mehr zu entdecken: mittels App-Audioguide auf dem Rundgang am Münsterhügel.
Etappe 4 – Fährte aufnehmen
Basel – Weinfelden
145 km
2 h
Bar Triebguet, Baden (Karte)
In der Bar Triebguet, einer Oase an der Limmat, muss man mal gesessen haben, z.B. um den Abend ausklingen zu lassen.
Junge Kunst, Winterthur (Karte)
An der «Jungkunst» dürfen auch Hunde mit in die Ausstellung. Und Windhundbesitzer geniessen sogar freien Eintritt.
Wagenrennen, Weinfelden (Karte)
Der Zughundesportverein veranstaltet Hundewagenrennen, die nächsten finden am 6. und 7. Oktober statt.
Trüffelsuche, Weinfelden (Karte)
Mit Können und Glück finden Hund und Mensch auf dem Schulareal (nur mit Erlaubnis) in Weinfelden Trüffel. Diese lassen sich bestens zu einer Trüffel-Butter verarbeiten.
Etappe 5 – Schlafen
Weinfelden – Lenzerheide
155 km
2.5 h
Gasthaus Bären, Gonten (Karte)
«Im Bäre» wird eine innovativ-traditionelle Küche gepflegt, was so gut schmeckt, dass man auch gleich da übernachten sollte.
Schloss Salenegg, Maienfeld (Karte)
Im Schloss Salenegg gibt es jeden 1. Samstag im Monat den «Offenen Torkel», eine freie Degustation der hauseigenen Tropfen.
Caféstübli, Chur (Karte)
Im Caféstübli in Chur gibt es die besten Flammkuchen ausserhalb vom Elsass, hausgemacht. Aber die Einkehr lohnt sich auch nur zum Kaffee, denn er ist bemerkenswert gut.
Hotel Guarda Val, Lenzerheide (Karte)
Im Maiensässhotel Guarda Val übernachten 2- und 4-Beiner im urigen Holzhüttli – der Hunde-Knigge beschreibt die Benimmregeln.
Die komplette Route im Überblick:
Bilder: 1. «Markierung», Marcel Kutscher; 2. «See», Roland Zumbühl, Wikimedia Commons; 3. «Archäologe», Archäologische Gesellschaft Basel; 4. «Trüffel», Daniela Kienzler; 5. «Hotel», Sarina Strebel