Seit 60 Jahren ist die Volvo Erfindung des Dreipunkt-Sicherheitsgurtes der wichtigste Lebensretter im Strassenverkehr. Bereits 1985 wählte das Deutsche Patentamt den Dreipunkt-Sicherheitsgurt zu einer der acht Erfindungen, die den Menschen in den vergangenen 100 Jahren den grössten Nutzen beschert haben. Doch wir haben auch zahlreiche weitere Sicherheitsinnovationen entwickelt.
1972: Rückwärts gerichteter Volvo Kindersitz
Bereits in den 1960er Jahren begannen wir mit Crashtests von Kindersitzen. 1972 führten wir als erster Automobilhersteller weltweit den rückwärtsgerichteten Kindersitz ein. Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir bis heute, dass alle Kinder bis zum Alter von vier Jahren rückwärts im Fahrzeug sitzen sollten.
1978: Gurtkissen für Kinder
Kinder ab vier Jahren sollten in Fahrtrichtung auf einem Gurtkissen oder einer Sitzerhöhung unterwegs sein, die sie auf Höhe des Sicherheitsgurtes hebt. Dadurch können sie den Sicherheitsnutzen des Gurtes voll ausschöpfen. Dies war eine weitere, von uns entwickelte Weltneuheit.
1986: Dreipunkt-Sicherheitsgurt für den Mittelsitz auf der Rückbank
Wurde der Sicherheitsgurt einst als Beschneidung der persönlichen Freiheit angesehen, ist er heute als potenzieller Lebensretter ein akzeptiertes Sicherheitsfeature – auch auf der Rückbank.
1991: Seitenaufprall-Schutzsystem (SIPS)
Unsere Untersuchungen aus den 1980er Jahren zeigten, dass Menschen aufgrund des kurzen Abstands zwischen Insasse und Seitenkarosserie bei einem Seitenaufprall besonders gefährdet waren. Aus diesem Grund wurde SIPS entwickelt, das weltweit erste in die Karosserie integrierte Seitenaufprall-Schutzsystem.
1994: SIPS Seiten-Airbags
Eine weitere Funktion, um Menschen bei einem Seitenaufprall besser zu schützen. Der Volvo 850 war das erste Auto, das mit Seiten-Airbags ausgestattet war.
1998: Schleudertrauma-Schutzsystem (WHIPS)
Das System schützt alle Insassen vor Halswirbelverletzungen. WHIPS ist auch einer der Gründe für das einzigartige Aussehen der Volvo Sitze und Kopfstützen.
2002: Rollover Stability Control (RSC) mit Gyrosensor & Fahrdynamikregelung DSTC
Diese Technik wurde mit der ersten Generation des Premium-SUV Volvo XC90 weltweit erstmals vorgestellt. Das System verwendet einen Gyrosensor, der das Risiko eines Überschlags erkennt und minimiert.
2008: Volvo City Safety
Das 2007 vorgestellte und ein Jahr später eingeführte Notbremssystem setzte Massstäbe: Durch automatisches Bremsen kann es bei entsprechender Geschwindigkeit mögliche Kollisionen vollständig verhindern. Die aktuelle Generation des Volvo City Safety Systems gehört zur Serienausstattung in allen neuen Modellen.
2010: Fussgänger-Erkennung mit Notbremsfunktion
Volvo City Safety wurde nach seiner Einführung sukzessive erweitert – unter anderem um eine Fussgänger-Erkennung. Mittlerweile werden Fussgänger selbst bei Nacht zuverlässig erkannt.
2014: Run-off Road Protection
Das ebenfalls mit dem Volvo XC90 weltweit erstmals eingeführte System hält Insassen sicher in ihren Sitzen, wenn das Fahrzeug von der Strasse abkommt. Die energieabsorbierenden Sitze wirken Rückenverletzungen entgegen.
2015: Wildtier-Erkennung
Mit dieser Erweiterung des Volvo City Safety Systems werden auch grössere Wildtiere wie Elche zuverlässig bei Tag und Nacht erfasst. Reagiert der Fahrer nicht, wird eine Notbremsung eingeleitet. Damit ist Volvo City Safety das einzige System, das neben anderen Autos auch Fussgänger, Fahrradfahrer und grössere Tiere wahrnimmt.
2015: Road Edge Detection System
Das System erkennt den Fahrbahnrand und unterstützt den Fahrer durch sanfte Lenkeingriffe dabei, das Fahrzeug sicher in der Spur und auf der Fahrbahn zu halten.
2018: Oncoming Lane Mitigation mit Bremseingriff
Das mit dem neuen Volvo XC60 bereits im Jahr 2017 vorgestellte System verringert die Gefahr von Kollisionen mit entgegenkommenden Fahrzeugen. Überfährt das Fahrzeug die mittlere Fahrbahnmarkierung und kommt in den Gegenverkehr, steuert das System das Fahrzeug durch einen Lenkeingriff zurück in die richtige Spur. Mit dem neuen Volvo V60 wurde das System 2018 um eine Notbremsfunktion erweitert.
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