Ein Beitrag aus der Serie „Volvo Classics Söndag“.
Auch wir staunen immer wieder, wenn wir uns unsere älteren Studien anschauen. Wenn wir diese dann etwas genauer betrachten, wundern wir uns manchmal auch, warum einzelne von ihnen nie in Serie gingen. Unter ihnen ist der Volvo ECC.

Der Volvo ECC (Environmental Concept Car) von 1992 ist sicher nicht unsere hübscheste Studie. Dies war teilweise dem Antrieb geschuldet, welcher auf jeden Fall spannend war: ein Hybrid aus Gas-Turbine und Elektro-Motor.
Einverstanden, die Gas-Turbinen konnten sich aus verständlichen Gründen (zu gross, zu teuer, zu kompliziert) nie durchsetzen, doch diese Mischung aus Gas und Elektro würde sicher auch heute noch einen sinnvollen Hybrid ergeben.
Wir machten uns damals auch Gedanken darüber, wie das Gewicht mit neuen Materialien gesenkt werden könnte. Der ECC wog 1’580 Kilo – nicht schlecht für eine grosse Limousine mit einem derartig aufwändigen Antrieb.
Als Luftwiderstandsbeiwert wurden 0,23 angegeben – was ein vorbildlicher Wert ist. Vorbildlich waren selbstverständlich auch unsere Sicherheitsbemühungen, von denen einige dann in den Volvo S80 einflossen.
Ganz neu war damals, 1992, der Dynaguide, ein System, das dem Fahrer up-to-date-Verkehrsinformationen auf einem Display übermittelte. Heute heisst das Volvo Sensus Connect und ist aus keinem unserer Modelle mehr wegzudenken. Damals, 1992, gab es aber sowas aber noch nicht, und auch keine Smartphones und auch keine Touchscreens.
Verwandte Themen