Ein Beitrag aus der Serie „Friends of Volvo“
Die bekannte Basler TV- und Radio-Moderatorin Eva Nidecker ist nicht nur Friend of Volvo, sondern auch eine bekennende Fasnächtlerin. Wenn sie nicht gerade ein Mikro in der Hand hat oder mit einem «Schissdräggzygli» durch die Gassen zieht, fährt sie einen Volvo XC60 T8 Twin Engine.
Eva Nidecker, was bedeutet für dich Fasnacht?
Ich moderiere jedes Jahr für SRF die Basler Fasnacht. Montags kommentiere ich live den Cortège, den Rest der Fasnacht bin ich mit einem Kamerateam für den «Querschnitt» unterwegs und fange die schönsten Momente der Fasnacht 2020 ein! Eine sehr intensive Woche – aber ich freue mich schon jetzt wie ein kleines Kind! Denn ich habe lange aktiv Fasnacht gemacht, hab in einer Stammclique Piccolo gespielt. Heute ziehe ich lediglich am Dienstagabend mit einem «Schissdräggzygli» durch die Gassen.
Was ist ein «Schissdräggzygli»?
So nennt man den Zusammenschluss von ehemaligen, aber auch aktiven Stammcliquen-Fasnächtlern, die ohne grossen Zwang gemeinsam Fasnacht feiern wollen. Zusammen geht man dann «gässlen».
In welchem Kostüm wird man dich dieses Jahr sehen?
Ich werde mit meinem Plätzlibajass unterwegs sein. Das Kostüm hat mein Freund vor ein paar Jahren selbst gemacht und mir zum Geburtstag geschenkt.
Welches sind deine diesjährigen Highlights?
Ich bin sehr gespannt auf die Qualität der Schnitzelbänke in diesem Jahr und freue mich wie immer auch auf den sogenannten Kellerabstieg!
Was darf man an der Fasnacht nicht verpassen?
Den Morgenstraich! Das Lichtermeer ist einfach faszinierend!
Welches ist der schönste Moment der drei Tage?
Montag Morgen ab 03.55 Uhr in der Früh – kurz vor dem Morgenstraich. Dann fängt jedes Basler Fasnächtlerherz schneller an zu klopfen! Und wenn dann um Punkt vier Uhr das Licht in der ganzen Innenstadt ausgeht, dann schiesst ein pures Glücksgefühl durch den Körper!
An welchen Fasnachtsmoment denkst du gerne zurück?
Da gibt es schlicht zu viele! Aber der wohl denkwürdigste Moment war wohl meine allererste Fasnacht überhaupt. Ich mag mich noch gut an das Gefühl erinnern, wie ich als sogenannter «Vordraab» mitgelaufen bin und «Zeedel» verteilt habe – ich war sofort vom Fasnachtsvirus infiziert. Schnell wusste ich, dass ich auch ein Instrument spielen möchte. Richtig nachvollziehen kann man die Faszination rund um die Basler Fasnacht wohl nur, wenn man aktiv teilnimmt.
Piccolo und Trommeln sind für Restschweizer ja nicht gerade die ideale musikalische Kombination.
Ich kann gut nachvollziehen, dass das Piccolo als nicht allzu angenehmes Instrument wahrgenommen werden kann, vor allem isoliert. Wenn es aber mehrstimmig in einer Clique zum Einsatz kommt, dann geht der Fasnachtsmarsch richtig unter die Haut.
Vielen Dank und viel Spass an der Basler Fasnacht!