Bei der Lambdasonde handelt es sich nicht um einen brasilianischen Tanz, sondern um eine Erfindung, die für die Abgasentgiftung fundamental ist.
In der Zeit der grossen Individual-Mobilisierung in den 1950er- bis 1970er-Jahren nahm auch die Schadstoffbelastung dramatisch zu. Wegen des Smogs wurde das Atmen in grossen Städten zum ernsten Gesundheitsproblem. Es bestand dringender Handlungsbedarf, die Abgase der Autos zu reinigen.
Schon seit Ende der 1960er-Jahre forschte Bosch zusammen mit uns an einem Sensor, der die Abgaswerte messen und reduzieren kann. 1976 war es dann soweit und die Lambdasonde konnte zum ersten Mal in die US-Modelle der Volvo 240/260 eingebaut werden. Damit zählen wir zu den Pionieren auf dem Gebiet der Abgasreinigung.
Was macht eine Lambdasonde? Sie ist die Grundlage aller modernen Abgasentgiftungstechnologien. Bei der Lambdasonde handelt es sich um einen Sauerstoffsensor, der den Restsauerstoff im Abgas misst und als elektrische Spannung an das Einspritzsteuergerät leitet. Das korrekte Lambda-Verhältnis ist ein wichtiger Parameter zur Steuerung der idealen Verbrennung im Motor und ermöglicht die Abgasreinigung durch den Dreiwegekatalysator. Ziel ist es, Schadstoffe wie Stickoxide, Kohlenwasserstoffe oder Russ zu minimieren.