Unter der Schliessung der Fitnessstudios hat natürlich auch die Sommerfigur gelitten. Doch nicht alle Fitnesszentren hat der Lockdown getroffen – eines hat immer geöffnet. Und es gibt bestimmt auch eines in deiner Nähe, denn in der Schweiz gibt es über 500 Vitaparcours.
Die Quarantäne hat uns allen zugesetzt. Wir alle wollen raus, wieder auftanken, endlich Sport treiben! Doch was tun, wenn das Fitnessstudio immer noch geschlossen bleibt und man keine Lust mehr hat auf Sofa-Sit-Ups? Die Lösung heisst seit über 50 Jahren Vitaparcours, gemäss Eigenwerbung «der grösste Fitness-Club der Schweiz».
1968 wurde der erste Trimm-dich-Pfad in Zürich eingeweiht, 1970 wurde bereits der 50. Vitaparcours der Schweiz gefeiert. Heute gibt es hierzulande noch rund 500 Vitaparcours, etwa ein Fünftel der weltweiten Trimm-dich-Pfade.
An den rund 500 Standorten in den Schweizer Wäldern erwarten dich entweder 15 Posten oder Kurz-Parcours mit 6 Posten. Jede Anlage ist anders und wurde den topographischen Bedingungen angepasst. Die kürzesten Vitaparcours-Strecken sind nur wenige hundert Meter lang. Andere Parcours wiederum können über 3 Kilometer lang sein oder mehr als 120 Höhenmeter Steigung beinhalten. Der durchschnittliche Parcours ist 2,35 km lang und hat einen Aufstieg von knapp sechzig Metern.
Die rund 500 Vitaparcours sind über alle Sprachregionen verteilt und können rund um die Uhr benutzt werden. Suche dir einfach eine Zeit aus, bei der nicht mit Stossverkehr zu rechnen ist. Abstand halten! Hygienevorschriften einhalten! Das gilt selbstverständlich auch auf dem Waldparcours.
Betrieben werden die Vitaparcours von der Zurich Versicherung. Das Pendant dazu sind die Helsana-Trails, die es in 120 Schweizer Gemeinden gibt und rund 360 Laufstrecken beinhalten; sie richten sich an Jogger, Nordic Walker und Spaziergänger.
Es gibt auch Vitaparcours für die ganze Familie, wo Zack, der Fuchs, und seine Freunde die Kinder durch die Übungen führen.
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