Volvo und Titlis Bergbahnen verbindet eine langjährige Partnerschaft – in guten wie auch in schwierigen Zeiten. Wir haben bei unserem Partner nachgefragt, wie sie mit der Covid-Situation umgehen und welche Massnahmen getroffen wurden. Wie du dich trotzdem auf einen unvergesslichen Urlaub im Winter-Wunderland freuen kannst, erklärt uns Urs Egli von den Titlis Bergbahnen im folgenden Interview.
Herr Egli, sind Sie bereit für die Hauptsaison?
Die Wintersaison hat auf dem Gletscher schon Mitte Oktober angefangen. Mit der frühen Öffnung hatten wir die Möglichkeit, die Schutzmassnahmen kontinuierlich zu verbessern – und tun dies noch immer.
Wie sind die Erfahrungen, die Sie aus der Vorsaison gesammelt haben?
Unsere Gäste halten sich sehr gut an die Schutzmassnahmen. Beim Saisonstart am 10. Oktober auf dem Titlis gab es zwar noch einzelne Verweigerer. Sie haben aber verstanden, dass wir diesen Winter nur Skifahren können, wenn wir alle unsere Eigenverantwortung wahrnehmen. Die ganze Destination ist noch näher zusammengerückt und hat gemeinsam ein Schutzkonzept erstellt – inklusive Contact-Tracing-Lösung.
Was ist diesen Winter anders als in anderen Jahren?
Wir haben ein Erklärungsvideo lanciert, um unsere Gäste optimal auf die Ski-Hauptsaison vorzubereiten. Ein neues Personenleitsystem an der Talstation sowie eine doppelte Anzahl Ticketautomaten soll dazu führen, dass die Sicherheit unserer Gäste gewährleistet ist. Dazu gehören auch unsere selbst entwickelten Halstücher mit Filter, die wir unseren Saison- und Jahreskartenbesitzern schenken – ein kleines Dankeschön in schwierigen Zeiten.
Gibt es Einschränkungen für die Gäste?
Einschränkungen gibt es auf der Piste keine, ausser dass es diese Saison kein Après-Ski und kein Iglu-Dorf gibt.
Es wird also das ganze Angebot an Wintersportaktivitäten geben?
Ja. Unsere Gäste haben dieses Jahr noch mehr Lust auf Natur, Weitsicht, Wintererlebnisse, Skifahren, Schlitteln, Winterwandern, Snowboarden, Skitouren, frische Luft, Weite und Sonne. Wir sind es unseren Stamm- und treuen Tagesgästen schuldig, das gewohnte Angebot zur Verfügung zu stellen. Das ist zwar sehr aufwändig und erfordert von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Berg und im Büro maximalen Einsatz.
Welche Sicherheitsvorkehrungen wurden bezüglich Covid getroffen?
Wir haben nicht nur die vorgeschriebenen Massnahmen umgesetzt. Wir reinigen auch die Handläufe der Talstation-Rolltreppen mit UV-Licht, setzen eine Vernebelungstechnik zur Desinfektion von Gondeln ein, entwickelten ein Halstuch mit Filter und haben zusätzlichen Raum geschaffen für den bedeckten Gastronomiebereich auf dem Trübsee. Wir erhalten sehr viel Lob für unser innovatives Schutzkonzept. Dennoch müssen wir die Entwicklung ständig beobachten. Dabei nehmen wir Kunden- und Mitarbeiter-Rückmeldungen sehr ernst und lernen daraus. Wir haben beispielsweise die Kapazität der Titlis Rotair um 33% reduziert – auf nun 53 Personen.
Wie verhält man sich als Skifahrer/in richtig auf der Piste und in den Beförderungssystemen?
Das ist sehr einfach. Bitte tragt einen zugelassenen, kompatiblen Mund- und Nasenschutz in allen Gebäuden, Bahnen (inklusive Ski- und Sessellifte) und Ansteh-Zonen. Haltet wo immer möglich den Abstand von 1,5 Metern zu euren Mitmenschen ein und achtet auf die Handhygiene. Und last but not least: ein sauberes Contact-Tracing mit der bedienerfreundlichen Lösung von tracomat.
Wie steht es um die Covid-Massnahmen auf Langlaufloipen?
Wenn der Abstand von 1,5 Metern eingehalten werden kann, gilt keine Maskenpflicht.
Vielen Dank für das Interview, Herr Egli. Wir wünschen Ihnen eine reibungslose Wintersaison.
Alle Bilder zur Verfügung gestellt von den Titlis Bergbahnen