Was gibt es Schöneres, als nach einer Wanderung in einen eiskalten Bergsee zu hüpfen?! Besonders herrlich an den folgenden Orten, die durch Social Media weltberühmt geworden sind.
Seealpsee, Kt. AI
Der Seealpsee ist so faszinierend, dass er zum Social Media Star wurde. Unter dem gleichnamigen Hashtag finden sich alleine auf Instagram rund 65 000 Bilder. Und auf jedem einzelnen, egal zu welcher Jahreszeit, sieht der Seealpsee aus wie ein kitschiges Gemälde.
Inmitten der herrlichen Berge des Alpsteins gelegen, ist der Seealpsee nur zu Fuss zu erreichen. Rund 50 Minuten dauert die Wanderung ab Wasserauen, anspruchsvoller ist der Fussmarsch über den Säntis, von der Ebenalp oder vom Schäfler. Das Baden im kalten Wasser ist im ganzen See erlaubt. Vielleicht muss man sich das Bad aber mit einer Kuh teilen, die hier besonders frech zu sein scheinen. So kann es auch mal vorkommen, dass Kühe durch die Tischreihen auf der Terrasse des Restaurants ziehen.
Oeschinensee, Kt. BE
Herrliche Berge, prächtige Alpweiden und klares, blaues Wasser: Der Oeschinensee bietet Postkartenidylle pur. Der Bergsee, der ab Kandersteg via Gondelbahn oder zu Fuss zu erreichen ist, bietet ein buntes Programm für jede Art von Ausflügler. Sowohl für Gipfelstürmer als Ausgangspunkt ihrer Bergtour als auch für Spaziergänger auf dem rund dreistündigen Rundweg. Für Bädeler, die hier Abkühlung finden genauso wie Fischer ihr Abendessen oder Verliebte die Romantik auf einer Bootstour. Seit 2007 gehört der Oeschinensee zum erweiterten UNESCO-Weltnaturerbe Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch.
Caumasee, Kt. GR
Der Caumasee schimmert so frisch, dass man ihn austrinken möchte. Das dürfte sogar noch gesund sein. Im 19. Jahrhundert galt das türkisblaue Wasser des Caumasees als heilend. Kranke reisten von weit her an, um mit seinem Wasser Leiden zu kurieren.
Heute kommt man in erster Linie wegen des Karibikfeelings in die Surselva. Karibik ist wörtlich zu nehmen: Im Sommer erreicht der Caumasee eine Temperatur von bis zu 24 Grad. Zum See in der Senke unterhalb von Flims gelangt man mit einer 125 Meter langen Standseilbahn.
Lago di Mognola, Kt. TI
Es gibt zwar keine offizielle Wahl, aber der Lago di Mognola gilt auf Wander-Blogs als der «schönste Tessiner Bergsee». Der Lago di Mognola ist quasi die Christa Rigozzi unter den Bergseen – einfach nicht so berühmt. Das Tessin ist ja eher bekannt für den Lago di Maggiore und den Lago di Lugano. Doch es gibt auch hier faszinierende Bergseen, wie den Lago di Mognola oberhalb von Fusio, das sich am Ende des Lavizzaratals – am Ende des Maggiatals – oberhalb einer Schlucht am Hang befindet. Von dort führt ein Weg zur blauen Perle inmitten prächtiger Naturkulisse. Ein Rundweg führt um den Lago di Mognola und es erwarten einen noch weitere Highlights wie alte Bewässerungskanäle oder Alphütten, in denen Käse hergestellt wird.
Riffelsee, Kt. VS
Jeder kennt diese Aussicht, die fast zu schön ist, um echt zu sein. Doch den Ort, der als Fotosujet so bekannt ist wie der Eiffelturm, die Pyramiden oder der Schiefe Turm von Pisa, gibt es tatsächlich. Ob auf einem Bild oder live: Die Aussicht vom Riffelsee ist überwältigend. Besonders morgens in der Früh oder spät abends, wenn sich auf der windstillen Wasseroberfläche das Matterhorn spiegelt. Zu erreichen ist der Riffelsee via 10-minütigem Fussmarsch von der Gornergrat-Bahn-Station Rotenboden.
Titelbild: © iStock / Andrew_Mayovskyy