Volvo gilt als Synonym für Fahrzeugsicherheit. Nachdem in der Vergangenheit die «Hardware» so sicher wie möglich gemacht wurde, hebt die «Software» der Zukunft das Fahren auf ein neues Sicherheitsniveau.
Wie kann man einen Volvo noch sicherer machen? Diese Frage beschäftigt die Volvo Ingenieure seit dem ersten Tag. So lautet einer der Leitsätze der Volvo Gründerväter Assar Gabrielsson und Gustaf Larson: «Autos werden von Menschen gefahren. Das Leitprinzip hinter allem, was wir bei Volvo tun, muss deshalb Sicherheit sein und bleiben.»
So erfand Volvo mit jedem neuen Modell innovative Sicherheitsmassnahmen, die später zum Standard werden sollten. Dieser Tradition bleibt Volvo auch in Zukunft treu. Mehr noch: Mit der nächsten Modellgeneration entstehen gar die sichersten Fahrzeuge der Unternehmensgeschichte. Dafür braucht es keinen härteren Stahl, sondern viele Daten. In der Unfallforschung verfolgt Volvo seit über 50 Jahren den Ansatz: Verkehrsdaten aus realen Situationen helfen bei der Entwicklung neuer Technik, die Autos immer sicherer macht. Daten, in Echtzeit ausgewertet, beschleunigen diesen Prozess und helfen noch schneller, die Sicherheitssysteme zu verbessern.
Teil der DNA
«Sicherheit ist Teil unseres Erbes und das Rückgrat unseres Unternehmens, aber Software ist ein entscheidender Teil unserer modernen DNA», sagt Mats Moberg, Leiter der Forschung und Entwicklung bei Volvo Cars. «Während wir also weiterhin auf die 50-jährige Expertise der branchenführenden Volvo Cars Unfallforschung bauen, nutzen wir nun auch künstliche Intelligenz als neues, virtuelles Unfallforschungstool.»
Schon in der nächsten Fahrzeuggeneration können die Daten von Fahrzeugen in Echtzeit ausgewertet und verarbeitet werden – falls der Kunde dies erlaubt. Jeder Volvo Fahrer und jede Fahrerin kann so aktiv zur Verkehrssicherheit beitragen.
Blitzschnelle Verarbeitung von Millionen Daten
Die Nutzung von Echtzeitdaten ist Teil einer längerfristigen Volvo Vision: «Mithilfe von Echtzeitdaten können wir unsere Entwicklungsprozesse beschleunigen und den Zeitraum von Jahren auf Tage verkürzen», erklärt Ödgärd Andersson, CEO von Zenseact, der Software-Abteilung für autonomes Fahren von Volvo Cars.
Um die gesammelten Echtzeit-Verkehrsdaten zu verarbeiten, investieren Volvo Cars und Zenseact in eine gemeinsame Datenfabrik. In den nächsten Jahren werden dort mehr als 200 PebiBytes (225 Millionen Gigabytes) Daten generiert, die durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) in Rekordzeit ausgewertet werden. Die Kunden entscheiden selbst, ob diese Daten überhaupt gesammelt und unter Einhaltung der Privatsphäre zusammengeführt werden.
Nächster SUV wird Sicherheitspionier
Bereits das nächste vollelektrische SUV-Flaggschiff von Volvo Cars wird serienmässig mit dieser Sicherheitstechnik ausgestattet. Die von Luminar entwickelte LiDAR-Technik und ein autonomer Fahrcomputer mit NVIDIA DRIVE Orin™ System-on-a-Chip (SoC) gehören zur Serienausstattung. Damit setzt der SUV einen neuen Standard in der Sicherheitstechnik.
Die Kombination aus fortschrittlicher Hardware und der Software von Volvo, Zenseact und Luminar knüpft ein engmaschiges Sicherheitsnetz. Dadurch lassen sich noch mehr Kollisionen vermeiden, was die Zahl der Unfälle und Verletzten weiter reduziert.