Mit dem vollelektrischen Volvo C40 Recharge Pure Electric einmal durch die ganze Schweiz: Von diesem Roadtrip träumen viele. Nun gibt es mit der E-Grand Tour of Switzerland eine 1600 Kilometer lange Route, die dich zu den schönsten Orten des Landes führt – inklusive Ladestationen.
4 Sprachregionen, 5 Alpenpässe, 22 Seen, 13 UNESCO-Welterbestätten und über 200 Ladestationen: Das ist die E-Grand Tour of Switzerland kurz zusammengefasst. Es handelt sich dabei um den weltweit ersten Roadtrip für Elektrofahrzeuge.

Etappe 1: Zürich – Appenzell (173 km Distanz)
Los geht die E-Tour de Suisse in Zürich. Von Downtown Switzerland führt die Route auf die Kyburg, die rund tausend Jahre alte Burg oberhalb der Töss. Dort erfährst du die ganze Historie und die Bedeutung der Trutzburg.
Winterthur
Von der Kyburg ist es ein Katzensprung nach Winterthur. Die ehemalige Industriestadt ist heute vor allem eine Kulturstadt mit zahlreichen Museen wie dem Oskar-Reinhart-Museum oder dem Fotomuseum.
Marthalen
Die Fahrt geht weiter durchs wunderschöne Zürcher Weinland. Dabei kommt man durch malerische Dörfer wie Marthalen mit seinen prächtigen Fachwerkhäusern, die das Ortsbild zu einem Postkartensujet machen.
Rheinfall
Next Stop Rheinfall. Was gibt es über den grössten Wasserfall Europas zu sagen, was nicht schon jedes Schulkind weiss. Und trotzdem ist er immer wieder von neuem beeindruckend.
Schaffhausen
Die Stadt Schaffhausen hat man nicht gesehen, wenn man nicht auf dem Munot, dem Wahrzeichen der Stadt, gewesen ist. Und das, obwohl schon alleine die Altstadt mit ihren vielen Erkern ein Besuch wert ist.
Stein am Rhein
Wo der Bodensee endet und in den Rhein mündet, liegt Stein am Rhein. Es ist zwar eines der nördlichsten Orte der Schweiz, und doch verströmt das Städtchen mediterranes Flair. Liegt es an den Boulevardcafés oder dem Easy-Going in der Altstadt mit ihren prächtigen Fassaden? Ganz in der Nähe befindet sich mit der Kartause Ittingen ein 850 Jahre altes Kloster, das zu den bedeutendsten kulturellen Bauten der Region gehört.
Fischrestaurants am Ufer
Immer am Ufer entlang des Bodensees führt der E-Roadtrip weiter hinein in den Kanton Thurgau. Entlang der Route findest du zahlreiche Fischrestaurants, die den frischesten Fang aus dem See servieren.
Gottlieben
Auf dem Weg nach Arbon kommt man an Gottlieben vorbei. Das historische Dorf schaut auf eine über 750-jährige Geschichte zurück. So wurde hier einst der als Gegenpapst bekannte Johannes XXIII. gefangen gehalten. Im 20. Jahrhundert wurde Gottlieben zur Künstlerkolonie. Viele Prominente wohnten hier, zuletzt auch Udo Jürgens.

Kreuzlingen
In Kreuzlingen kannst du alles machen, was man auf dem Wasser machen kann. Von Pedalo, Kanu, SUP bis Böötli fahren. An Land gibt es viele Kilometer Uferspazierwege mit Boulevardcafés, Restaurants und sogar einem Schloss.
Mostindien
Weiter geht die Elektrofahrt durch «Mostindien». Dabei erfährt man, warum der Thurgau diesen Übernamen trägt. Der Kanton ist der grösste Obstproduzent der Schweiz. Unzählige Obstbäume säumen den Weg – und es waren auch schon mehr. Zur Blütezeit im 19. Jahrhundert gab es im Kanton Thurgau über eine Million Obstbäume.
Arbon
Arbon hat nicht nur eine schöne Altstadt, sondern auch eine stattliche Seepromenade und einem drei Kilometer langen Uferweg. Schon die Pfahlbauer besiedelten dieses Territorium, genauso wie die Römer, deren Zeugnis im Historischen Museum im Schlossareal zu bestaunen ist.
St.Gallen
Alleine St.Gallen wäre eine Reise wert. Der Stiftsbezirk mit der Stiftsbibliothek ist seit 1983 UNESCO-Weltkulturerbe. Nebst der pittoresken Altstadt, die bekannt ist für ihre Erker, befindet sich hier auch das Textilmuseum.
Stein
Der Weg nach Appenzell führt durch Täler und Hügel, vorbei an der Schaukäserei in Stein, wo man live dabei sein kann, wie Appenzeller Käse gemacht wird. Das Besucherzentrum hat ebenfalls ein Restaurant und natürlich auch einen Laden.
Appenzell
Die erste Etappe der E-Grand Tour of Switzerland endet im Hauptort des Kantons Appenzell Innerrhoden. Hier empfiehlt sich ein Hotel mit Ladestationen, wie zum Beispiel das Café-Hotel Appenzell oder das Hotel Adler. Obwohl die Batterie noch halb voll ist, solltest du sie vollladen. Denn die zweite Etappe hat es in sich.
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