Auf dieser kurvenreichen Strecke fährst du mit deinem vollelektrischen Volvo vom Tessin über die Innerschweiz ins Wallis. Unterwegs erlebst du die Schweiz von ihrer schönsten Seite, der Alpensüdseite.
Biasca
Mit frisch geladenen Batterien fährst du von Lugano wieder Richtung Norden. Bei Bellinzona geht es Richtung Gotthardpass nach Biasca. Während die meisten Ferienreisende einfach daran vorbeifahren, lohnt sich ein Stopp beim «Tor zum Bleniotal». Im Bleniotal gibt es historische Wanderwege zu entdecken, auf deren Pfaden du gleich mehreren romanischen Bauten begegnest. Das auch als Valle del Sole bekannte Bleniotal erstreckt sich bis zum Lukmanierpass und ist ein einziges Naturparadies.
Airolo
Von Biasca geht es die Leventina hoch bis Airolo. Der Ort am Fusse des Gotthardpasses ist viel mehr als eine Staumeldung. Unter anderem führt hier die Luftseilbahn hoch zur Alp Pesciüm und von dort zum Höhenweg, wo man traumhaften Bergseen begegnet. Hier gibt es garantiert keinen Stau.
Gotthard
Von Airolo führt die E-Grand Tour über die alte Gotthard-Passstrasse – die Tremola – hoch auf die Passhöhe. Dank der sensationellen Federung des Volvo C40 Recharge Pure Electric spürst du nichts vom holprigen Kopfsteinpflaster, das für Kutschen-Reisende einst wohl eine Tortur gewesen ist.
Auf der Gotthard-Passhöhe selbst gibt es so viel zu entdecken, dass man dafür mehr als einen Tag bräuchte. Zum einen wäre das Sasso San Gottardo, die ehemalige Gotthardfestung, in der es auch spektakuläre Kristalle zu bewundern gibt. Im Nationalen Gotthardmuseum erfährst du zudem alles über den strategisch wichtigsten Pass der neueren Geschichte.
Andermatt
Auf der Gotthard-Passstrasse geht es runter nach Andermatt. Hier entstand in den letzten Jahren ein neuer Touristen-Hotspot. Nicht nur im Winter, sondern auch im Sommer. Die Auswahl an Aktivitäten in dieser Region ist umfangreich: sei es für einen Ausflug in die Schöllenenschlucht mit der Teufelsbrücke oder hoch zum Gemsstock mit seiner einzigartigen Aussicht. Ganz besonders lohnenswert ist auch die 23-Hütten-Wanderung oder ein Ausflug zur Rheinquelle am Tomasee.
Realp
Die E-Grand Tour zweigt in Andermatt ab ins Urserntal und führt über den Furkapass. Von Realp aus fährt die legendäre Furka-Dampfbahn nach Oberwald im Kanton Wallis. Dass auf der historischen Route heute wieder die Dampfbahn fährt, ist privaten Enthusiasten zu verdanken, welche die legendäre Bahnstrecke wieder zum Leben erweckt haben.
Furkapass
Auf der Urner Seite wird die Passstrasse an manchen Stellen ziemlich schmal. Man sollte es darum nicht machen wie James Bond in «Goldfinger», der auf halber Höhe mitten auf der Strasse ausgestiegen ist, um die herrliche Aussicht zu geniessen. Je höher man steigt, umso spektakulärer wird die Passstrasse. Von der Passhöhe selbst hat man einen sensationellen Ausblick übers Rhonetal. Weiter unten befindet sich der Rhonegletscher, dessen Grotte seit über hundert Jahren ein Tourismusmagnet ist. Doch vom gigantischen Gletscher, der einst bis nach Gletsch reichte, ist nicht mehr viel übrig. Statt des Gletschers hat sich das «Hotel Belvedere» zu einem der meistfotografierten Social-Media-Sujets der Schweiz entwickelt. Das 2014 geschlossene Hotel ziert unter anderem das Buchcover «Accidentally Wes Anderson».
Gletsch
Das Hochtal Goms war bis zum Bau des Gotthard-Tunnels eine der wichtigsten Nord-Süd-Handelsrouten. Vom Reichtum jener Tage zeugen heute noch unzählige Kirchen, Kapellen und alte Hotels entlang der Saumstrasse. Zum Beispiel war Gletsch einst ein regelrechter Hotspot. An der Kreuzung zwischen Furka- und Grimselpass sowie der Dampfbahnstation Gletsch gelegen, trafen sich im Grandhotel «Glacier du Rhône» einst Handelsreisende, Kuriere, Säumer als auch Touristen.
Von der Blütezeit in der Belle Epoque war nicht mehr viel zu spüren. «Nach geschichtsträchtigen 165 Saisons wird es nun Zeit für umfangreiche Sanierungs- und Umbauarbeiten», steht auf der Website des Hotels. «Es ist kein Abschied, es ist nur eine Unterbrechung, um dieses einmalige Juwel inmitten der Schweizer Alpen für weitere 165 Saisons fit zu machen.»
Bettmeralp
Auf dem Weg nach Brig kann dein vollelektrischer Volvo Pure Electric schön rekuperieren. Wer seine Batterien trotzdem laden will, der kann seinen Akku an der Talstation Betten zur autofreien Bettmeralp aufladen. Die Hochebene bietet beste Aussicht auf den weltberühmten Aletsch-Gletscher, der seit 2001 zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört und der längste Gletscher der Alpen ist.
Brig
Was ist denn das für ein Gebäude? Das fragt sich wohl jeder Brig-Besucher, der zum ersten Mal das Stockalperschloss entdeckt. Benannt ist es nach seinem Erbauer, Kaspar Jodok von Stockalper, der mit hohen Zöllen das Transportmonopol über den Simplonpass schamlos ausnutzte. Als Krönung baute er sich selbst das Stockalperschloss in Brig. Kein Privater der Schweiz konnte sich im 17. Jahrhundert einen grösseren Palast leisten. Doch es brachte ihm kein Glück, sondern nur Neider. Kaspar Jodok von Stockalper wurde enteignet und ins Exil geschickt. 1948 kam es in den Besitz der Stadt Brig und beherbergt seit 1960 das Rathaus.
Grächen
Das hübsche Bergdorf oberhalb von St. Niklaus sieht nicht nur aus wie aus einem Bilderbuch, hier oben ist es auch märchenhaft schön. Doch das Leben der Bewohnerinnen und Bewohner war einst sehr beschwerlich. Das Wasser musste mit sogenannten Suonen aus den Bergen, wo der Regen versickerte, zu den Dörfern geführt werden. Bei Suonen handelt es sich um künstlich angelegte Kanäle, die zum Teil abenteuerlich um die Felsen gelegt wurden. In Grächen gibt es – wie an vielen anderen Orten im Wallis auch – Suonenwege, die entlang der künstlichen Kanäle führen, deren älteste bis in die Römerzeit zurückreichen.
Zermatt
Wer mit dem Auto nach Zermatt will, der kommt nicht weiter als Täsch. Hier muss auch der Volvo C40 Recharge Pure Electric in die Garage – zum Beispiel in den Matterhorn-Terminal, wo es 24 Parkplätze mit Ladestation gibt. In das zauberhafte Walliser Bergdorf geht es nur mit dem Zug oder einem Taxi-Shuttle. Vor dem Dorfeingang kommt aber auch dieser nicht weiter. Hier müssen ausnahmslos alle in eines der unzähligen kleinen E-Fahrzeuge umsteigen. Was dich in Zermatt erwartet, lässt sich nicht in ein paar Zeilen fassen, sondern das musst du live erlebt haben.
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