Wer hat eigentlich gesagt, dass man nur im Sommer stand-up-paddeln kann? In Schweden gibt es an beiden Küsten gleich mehrere Möglichkeiten, sich auch im Herbst auf ruhigen Gewässern zu bewegen.
Solange das Wasser nicht gefriert, so lange lassen sich Schwedens Stand-Up-Paddler den Spass an ihrem Hobby nicht verderben. An folgenden Orten kannst du bis zum Frühwinter ein Board mieten.
Westküste: Fluss Fylleån
Stand-Up-Paddling auf dem Fluss Fylleån ist nicht nur bei den Einheimischen sehr beliebt, sondern im Sommer auch bei Touristen. Im Herbst bist du aber meist alleine unterwegs. Dein Abenteuer beginnt in Snöstorp östlich von Halmstad. Von hier paddelst du flussabwärts bis zur Meeresmündung. Während man sanft auf dem einsamen Fluss hinunter gleitet, nimmt man die Schönheit der Natur besonders intensiv wahr. Gerade im Herbst, wenn sich die Wälder an den Ufern in allen Farben präsentieren und dir teilweise ein buntes Blätterdach bieten. Nicht nur SUP-Profis gehen hier im Herbst gerne auf das Wasser – hier gibt es auch in dieser Jahreszeit Anfängerkurse.
Ostküste: Roslagen-Archipel
Der Roslagen-Archipel liegt nördlich von Stockholm. Auf der Insel Gräsö erwartet dich eine artenreiche Natur und Tierwelt, in der zum Beispiel Zwergkiefern und Seeadler heimisch sind. Neben idyllischer Landschaft gibt es hier auch Fischrestaurants, Leuchttürme und eine spektakuläre Schären-Landschaft.
Die Gewässer auf der Insel Örskär und bei Djursten gelten als wahre SUP-Paradiese – bis in die frühen Wintermonate hinein. Ebenfalls beliebt ist Rävsten, ein echtes Inselparadies im Süden des Archipels, wo du ebenfalls in einfachen Hütten übernachten kannst. Hier gibt es nicht nur perfekte SUP-Bedingungen, sondern auch Spazierwege, Spielplätze, Saunen und sogar einen Whirlpool.
Bei gutem Wetter und gut ausgerüstet kann man in Schweden bis in den Frühwinter mit dem Stand-Up-Paddle unterwegs sein.
Titelbild: © Asaf Kliger / imagebank.sweden.se